Wie kann man als Familie Geld sparen bei den steigenden Kosten für Lebensmittel und Rohstoffe? Eine Frage, die nicht nur du dir stellst! Alle deutschen Verbraucher wollen weiterhin günstig einkaufen können – ohne Einschränkungen. Gar nicht so einfach bei den aktuellen Preisen, die selbst Discounter-Giganten wie ALDI und LIDL aufrufen. Wusstest du, dass Gemüse die höchste Preisentwicklung verzeichnet? Aber nicht nur Kopfsalat, Tomaten und Co. finden daher nur noch ungern ihren Platz im Einkaufswagen. Auch Obst, Butter, Milch und viele weitere Lebensmittel kannst du zurzeit nicht mehr günstig einkaufen wie vor einigen Monaten. Gut, dass es 11 Tipps und Tricks gibt, die dir und deiner Familie das Geld sparen etwas einfacher machen.
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Tipp 1: Reste verwerten
Bevor du darüber nachdenkst, frisch einkaufen zu gehen, vergiss nicht, zunächst die Reste zu verwerten. Was geben dein Kühlschrank und deine Küchenschränke noch her? Für leckere Gerichte reichen meistens schon fünf simple Zutaten. Wie wäre es beispielsweise mit schnell gemachten Snack-Wraps oder Chili sin Carne? Darüber freut sich nicht nur der eigene Magen. Auch die Kleinen werden die Resteverwertung lieben! Übrigens gibt es mittlerweile auch einige Apps, in denen du deine vorhandenen Zutaten eintragen kannst. Ein Beispiel hierfür ist Restegourmet. Das Ergebnis: Die App ermittelt Rezepte, die du mit deinen Resten zubereiten kannst. Genial, oder?
Tipp 2: Einkaufsliste führen
Wer kennt sie nicht?! Die klassische Einkaufsliste. Auch wenn es nervenaufreibend ist, alle Lebensmittel und Haushaltsartikel zu vermerken, ist und bleibt die strukturierte Liste der Garant für einen sparsamen Supermarktbesuch. Der Vorteil: Du kaufst wirklich nur das, was du wirklich brauchst. Geld sparen war noch nie so einfach! Klar, günstig einkaufen steht natürlich im Mittelpunkt, aber einen zusätzlichen Vorteil gibt es dennoch: Zeitersparnis. Ist einmal alles notiert, musst du nur noch im Discounter deines Vertrauens alle Lebensmittel einkaufen. Mein Tipp: Wenn dir das Aufschreiben mit Stift und Papier zu mühselig ist, nutz einfach die Notiz-App auf deinem Smartphone. Einige Handys ermöglichen dir, per Sprachbefehl Stichworte zu diktieren. Probier’s mal aus!
Tipp 3: Niemals mit Hunger einkaufen gehen
Um günstig einkaufen gehen zu können, darfst du einen wichtigen Aspekt nicht vergessen: Niemals hungrig das Haus verlassen. Ganz ehrlich: Das ist dir bestimmt auch schon passiert, oder? Der Magen knurrt und verlangt nach allerhand Leckereien, die die Back-Station, das To-go-Regal und die Süßigkeiten-Abteilung zu bieten haben. Geld sparen ist dadurch gar nicht so leicht. Mein Tipp: Hab am besten immer einen Müsliriegel in der Tasche – dann stillst du den kleinen Hunger immerhin für die Zeit, in der du im Lebensmittelmarkt verweilst.
Tipp 4: Prospekte durchblättern
Schmeißt du die Prospekte, die wöchentlich in deinen Briefkasten geworfen werden, eigentlich immer weg? Ich denke, nicht nur du fühlst dich jetzt angesprochen. Im digitalen Zeitalter ist es unüblich, die Zeitung durchzublättern. Allerdings ist es nicht ganz unpraktisch, um Geld zu sparen beim Einkaufen. Falls du die besten Angebote in den umliegenden Märkten schnell online checken willst, empfehle ich dir, auf Onlineprospekt.com oder kaufda.de vorbeizuschauen. Dort sind alle wöchentlichen Angebote von ALDI, LIDL, EDEKA, REWE, NETTO, GLOBUS und Co. aufgelistet.
Tipp 5: Preise vergleichen in Apps
Wusstest du, dass du auch Lebensmittel-Preise im Internet vergleichen kannst? Am einfachsten gestaltet sich das Ganze mit einer App. Bei meiner Recherche bin ich auf die App smhaggle gestoßen. Dort gibst du einfach das Produkt deiner Wahl ein und die App zeigt dir an, in welchem Supermarkt das Produkt zurzeit am günstigsten ist.
Tipp 6: Punkte sammeln & Rabatte sichern
„Sammeln Sie Treuepunkte?“ Auf diese Frage musst du in Zukunft mit „Ja“ antworten. Allerdings hat sich das Sammeln von Treuepunkten mit Stickern und Heft in den letzten Jahren etwas verändert. Natürlich gibt es immer noch ein paar Discounter, die die Heftchen verteilen. Aber es geht auch noch einfacher! Einige Lebensmittelhändler stellen Käuferinnen und Käufern Smartphone-Apps zum Download zur Verfügung. Dort musst du dich lediglich registrieren und kannst dann deinen personalisierten QR- oder Barcode an der Kasse vorzeigen, um Punkte zu sammeln. Ein Beispiel hierfür ist LIDL Plus. Informieren geht über Studieren – oder wie war das?
Tipp 7: Eigenmarken der Supermärkte nutzen
Geld sparen mit Eigenmarken! Falls du es nicht schon machst, empfehle ich dir, unbedingt immer auf die Eigenmarken der Lebensmittelmärkte zurückzugreifen. Diese sind in der Regel die günstige Alternative zu Markenprodukten. Mein Tipp: Schau immer auf das unterste Regal. Dort sind meistens die günstigeren Produkte angeordnet. Auf Augenhöhe findest du eher die Top-Marken, die durch ihre auffällige Platzierung und ihr bekanntes Design den Blick auf sich ziehen.
Tipp 8: Ab und zu abends einkaufen
Wann machst du den Wocheneinkauf immer? Samstags? Natürlich ist das für die meisten berufstätigen Eltern der beste Tag zum Einkaufen, aber nicht unbedingt zum Günstig-Einkaufen. Wenn du bares Geld sparen möchtest, lohnt es sich, einigen Supermärkten auch am Abend einen Besuch abzustatten. Ungefähr zwei Stunden vor Ladenschluss werden insbesondere Convenience- und To-go-Produkte mit Rabatt-Aufklebern versehen. Häufig ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) noch gar nicht überschritten. Also kannst du die Produkte ohne Bedenken für anstehende Kochsessions oder Snack-Nachmittage einplanen.
Tipp 9: Lebensmittel mit kurzem MHD – Sonderposten für Endverbraucher
Wenn wir schon beim Thema „Mindesthaltbarkeitsdatum“ (MHD) sind: Hast du schon von dem Lagerverkauf von Kaas-Frischdienst gehört? In Nordrhein-Westfalen gibt es einige Standorte des Lebensmittel-Großhändlers, an denen du Sonderposten zu günstigen Preisen kaufen kannst. Aber auch online ist es möglich, als Endverbraucher günstig einzukaufen. Auf unzähligen Plattformen kannst du Produkte mit kurzem MHD kaufen. Dies lohnt sich ganz besonders bei Trockenprodukten wie Nudeln oder Reis.
Tipp 10: Nicht von schönen Verpackungen und Werbesprüchen blenden lassen
Ah, jeder weiß doch, wie es ist: Man schlendert durch den Supermarkt, hat seine Einkaufsliste dabei, füllt den Wagen mit allen notwendigen Lebensmitteln – und plötzlich sieht man einen großen auffälligen Aufsteller mit Produkten, die besonders schön verpackt sind. Dazu kommen Werbesprüche, die uns quasi dazu veranlassen, das Produkt sofort zu kaufen. Aber da kann ich dir nur eins raten: Stark bleiben und nicht kaufen. Frag dich mehrmals: „Brauch ich dieses Produkt wirklich?“ In den meisten Fällen ist die Antwort ganz klar „Nein“.
Tipp 11: Nicht mit den Kinder einkaufen gehen – Dackelblick meiden
Wenn die Kleinen dabei sind, ist die Wunschliste ganz schön lang. Verständlich! Supermärkte sind quasi das Schlaraffenland der Leckereien, die das Kinderherz begehrt. Auch wenn man den Liebsten jeden Wunsch erfüllen möchte, muss man auch Nein sagen können. Geld sparen ist jedoch gar nicht so einfach, wenn die Kleinen ihren süßen Dackelblick zeigen. Mein Tipp an dich: Geh ab und zu alleine einkaufen und bring deinen Kindern bei Gelegenheit eine kleine Überraschung mit. Dann kannst du dich auf die Einkaufsliste konzentrieren und bist sogar schneller mit dem Einkauf fertig.
