Der Tag war lang und anstrengend. Jetzt heißt es ins Bett gehen und ausruhen! Doch im Bett angekommen, fängt der Widerstand an. Dein Kleines will oder kann nicht einschlafen. Es ist noch hellwach, möchte spielen, TV schauen oder hat Angst vor bösen Monstern unterm Bett. Es gibt viele Gründe, die deinen Schatz von dem Einschlafen abhalten können. Damit das Zubettgehen nicht zu einem sich täglich wiederholenden Stressakt wird, haben wir für dich einige Tipps, die dir helfen, dein Kind zum Schlafen zu bringen.

Warum Kinder nicht einschlafen wollen oder können

Nicht nur im Babyalter raubt der Nachwuchs nachts Eltern den Schlaf. Auch im Klein-, Kindergarten- und Schulkindalter tun sich viele Kinder mit dem Schlafen noch schwer. Die Gründe dafür sind vielfältig. Mal braucht der Nachwuchs die Nähe der Eltern zum Einschlafen, hat Angst vor bösen Monstern unterm Bett oder es spielen andere Störfaktoren eine Rolle. Ist der nächtliche Schlaf des Nachwuchses häufig gestört, fragt man sich dann schnell „Wie bringe ich mein Kind zum Schlafen?“ und probiert allerlei Methoden aus, um dagegen anzukämpfen. Tatsächlich ist dies die richtige Herangehensweise! Denn eine Pauschalantwort auf die nächtliche Problemfrage gibt es nicht. Wenn dein Kleines nachts nicht einschlafen kann oder will, solltest du mehrere Sachen ausprobieren, denn nicht jeder Trick hilft automatisch. Nachfolgend haben wir für dich die besten Tipps aufgelistet, die dir dabei helfen können, dein Kind zum Schlafen zu bringen. Probiere dich aus und finde heraus, was deinem Kind am meisten hilft.

7 Tipps, um das Kind zum Schlafen zu bringen

Einschlafrituale

Kindern fällt es abends oft schwer, nach einem aufregenden Tag abzuschalten. Du kannst deinem Kind dabei helfen, abends besser zu entspannen, indem du ein Einschlafritual einführst. So weiß dein Kind, dass die Schlafenszeit bald da ist, kann besser abschalten und fühlt sich zudem sicher und geborgen. Wie das Einschlafritual aussieht, liegt ganz bei dir und deinem Schatz. So kann das Einschlafritual beispielsweise mit dem gemeinsamen Zähneputzen anfangen, mit Bettgesprächen über den Alltag weitergehen und schließlich mit einem Gute-Nacht-Kuss enden. Aber Achtung: Rituale sind keine Regeln! Achte darauf, dass du deinen Schatz nicht unbewusst unter Druck setzt.

Geruch von Mama oder Papa

Manchmal brauchen Kinder die Nähe ihrer Eltern zum Einschlafen. Dann heißt meist: Ab ins Bett der Eltern! Doch nicht immer kann oder möchte man als Eltern das Bett mit seinem Nachwuchs teilen. Um dein Kind zum Einschlafen zu bringen, ohne dass du anwesend bist, kannst du ganz einfach ein getragenes Kleidungsstück von dir zum Kuscheln ins Bett deines Schatzes legen. Denn oft hilft allein der Geruch von Mama oder Papa für einen besseren Schlaf.

Kuscheltiere als Schlafbegleiter

Ein Kuscheltier ist nicht nur ein treuer (Spiel-)Begleiter über den Tag, sondern kann auch abends für den Nachwuchs da sein. Besonders dann, wenn die nächtliche Angst vor bösen Monstern unterm Bett groß ist, kann ein Kuscheltier als Schlafbegleiter eine beruhigende Wirkung haben und zu einem tiefen Schlaf beitragen.

Falls du auf der Suche nach Kuscheltieren für dein Kind bist, dann schau gerne auf unserem Familienmarktplatz vorbei. Dort findest du zahlreiche plüschige Freunde, die nur darauf warten, von dir gefunden zu werden.

Störfaktoren minimieren

Die Nutzung von Fernseher, Handy oder (Handheld-)Spielkonsolen kurz vor dem Schlafen gehen kann sich störend auf den Schlaf von Kindern auswirken. Denn durch die Nutzung werden zahlreiche Eindrücke aufgenommen, die kurz danach verarbeitet werden müssen. So kann es schwerfallen, zur Ruhe zu kommen. Sorge daher am besten dafür, dass dein Kleines mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen mit der Nutzung aufhört. Zudem können auch Licht und Lärm Störfaktoren darstellen. Achte daher auch darauf, dass während der Schlafenszeit kein Licht oder Lärm in das Schlafzimmer deines Schatzes durchdringt.

Auf die Ernährung achten

Ein spätes Abendessen, koffeinhaltige Getränke sowie üppige Mahlzeiten können das Einschlafen erschweren. Daher sollte das Abendessen einige Stunden vor dem Schlafen gehen stattfinden (spätestens eine Stunde vor der Bettzeit). Achte zudem darauf, dass du üppige Mahlzeiten nicht zu den Abendstunden servierst. Für das Abendessen eignen sich leicht verdauliche Mahlzeiten wie z.B. Gemüse.

Ausreichend Bewegung am Tag

Kinder, die sich tagsüber viel bewegen, haben die beste Voraussetzung, um gut schlafen zu können. Bis zum Abend wird dann nämlich ein Erschöpfungszustand erreicht, bei dem sie tiefenentspannt sind. Mit viel Spiel und Spaß am Tag hast du also die besten Chancen, um dein Kind abends ohne viel Stress zum Schlafen zu bringen.

Ein klarer Schlafplatz

Kinder schlafen besser ein, wenn ihr Schlafplatz stets klar ersichtlich ist. Denn dies vermittelt ihnen ein Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit. Es ist wichtig, dass du darauf achtest, dass der Schlafplatz deines Kindes sich nicht ständig verändert oder mit Spielzeug und Co. zugemüllt wird, denn sonst kommt dein Kleines schwieriger zur Ruhe.

Quellen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

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Über den Autor

Ahmet Dönmez

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