Zahlreiche Spielsachen liegen kreuz und quer über den ganzen Raum verteilt herum, der Kleiderschrank ist überfüllt und steht kurz vorm Platzen: Wenn im Kinderzimmer das totale Chaos herrscht, dann ist es höchste Zeit fürs Ausmisten. Doch wohin mit dem ganzen Zeug? Viele Eltern verkaufen die alten Sachen ihres Nachwuchses online secondhand. Doch es ist nicht immer einfach, gebrauchte Kindersachen online zu verkaufen. Daher haben wir für dich einige Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen. Außerdem verraten wir dir, worauf du achten solltest, wenn du für dein Kind online etwas gebraucht kaufen möchtest.

Second-Hand ist im Trend

Mit dem Begriff Second-Hand beschreibt man Waren aus zweiter Hand, also einfach nur Gebrauchtwaren. Vielerorts hatte das Geschäft mit Second-Hand-Produkten lange Zeit keinen guten Ruf. Besonders wenn es um die eigenen Kinder geht, scheuten sich deshalb viele Eltern davor, Second-Hand-Produkte zu kaufen. Allerdings vergessen die meisten Eltern dabei, dass man für seine Kinder oft sowieso gebrauchte Produkte, wie Kleidung von der Familie oder Freunden bekommt. In einigen Familien ist es sogar eine Sitte, solches „weiterzuvererben“. In den letzten Jahren gab es zudem einen großen Umschwung zum Thema Second-Hand. Second-Hand ist mittlerweile Trend, besonders im Bereich Kleidung. Laut der Studie „Fashion 2030 – Sehen, was morgen Mode ist“, kaufen mittlerweile 34 Prozent der Verbraucher in Deutschland schon gebrauchte Kleidung und weitere 28 Prozent können es sich vorstellen, gebrauchte Kleidung zu kaufen. Wie aus der Studie hervorgeht, hat Second-Hand im Bereich Kleidung, das Potenzial, in den kommenden zehn Jahren auf einen Marktanteil von 20 Prozent zu kommen.

Second-Hand für Kinder: Warum sollte man überhaupt secondhand kaufen und verkaufen?

Die Gründe für Second-Hand sind vielfältig. Allen voran dürfte der Nachhaltigkeitsfaktor für Second-Hand sprechen. Second-Hand-Produkte sind bereits produziert und befinden sich im Kreislauf, wodurch keine neuen Ressourcen für die Herstellung verbraucht werden müssen. Außerdem wird durch Second-Hand weniger Müll produziert. Das heißt, die direkten Auswirkungen auf die Umwelt sind beim Kauf und Verkauf von Second-Hand-Produkten geringer. Somit stellt es die nachhaltige Alternative zum Neukauf dar. Ein Grund, warum Eltern besonders gern Second-Hand-Kleidung kaufen, sind ihre Kinder. Insbesondere Babys und Kleinkinder erleben im Laufe ihres Lebens viele Wachstumsschübe, wodurch zahlreiche Kleidungsstücke ihnen dadurch nur wenige Wochen passen. Daher lohnt es sich oft aus finanzieller Sicht, Kleidung für Babys und Kleinkinder gebraucht, statt neu zu kaufen. Der finanzielle Aspekt spielt allerdings auch beim Verkaufen eine Rolle. Eltern können alte und unbenutzte Sachen ihrer Kinder online gebraucht verkaufen und so etwas Geld in die eigene Familienkasse bringen. Weitere Gründe für Second-Hand können beispielsweise auch modische Vorlieben oder der Erwerb von Produkten sein, die sonst überall ausverkauft sind.

Wo kann man online gebrauchte Kindersachen kaufen und verkaufen?

Heutzutage muss man keinen Flohmarkt besuchen, um secondhand zu kaufen oder zu verkaufen. Du kannst gebrauchte Kleidung, Spielzeug und andere alte Kindersachen ganz einfach online kaufen und verkaufen. Das kannst du am besten auf unserem Familienmarktplatz tun. Dort findest du alles, was du für dein Kind brauchst zu einem günstigen Preis und kannst zudem kinderleicht die alten Kindersachen deines Kindes einstellen und verkaufen.

Kindersachen online gebraucht verkaufen: 4 wertvolle Tipps

Gute Vorbereitung

Bevor es an die Fotos geht, solltest du dir die Zeit nehmen, um deine Verkaufsobjekte optisch etwas auf Vordermann zu bringen. Wasche und bügele die Kleidung und entferne sichtbaren Schmutz und Flecken von Spielzeug. So schaffst du ein gepflegtes und hochwertigeres Aussehen der Sachen.

Gute Fotos

Achte darauf, dass du von den Verkaufsobjekten gut ausgeleuchtete Fotos machst und diese am besten in einer ansprechenden Kulisse präsentierst. Eine Zimmerpflanze im Hintergrund kann beispielsweise etwas Leben in das Bild hineinbringen. So kannst du potenzielle Käufer am besten überzeugen. Mache mit den Bildern zudem auf Gebrauchsspuren und gegebenenfalls Mängel aufmerksam.

Perfekte Beschreibung

Beschreibe die Verkaufsobjekte, damit sich potenzielle Käufer ein gutes Bild darüber machen können. Gute Beschreibungen von Material, Größe, Farbe, Mängel, Gebrauchsspuren und gegebenenfalls die Nutzungsdauer können dabei helfen. Achte allerdings darauf, dass du nicht zu sehr ins Detail gehst. Textwände können abschreckend wirken.

Vollständiges Profil

Ein vollständig ausgefülltes Profil kann dabei helfen, potenzielle Käufer für sich zu gewinnen. Gib daher am besten alle notwendigen Daten ein und lade gegebenenfalls ein Profilbild hoch. So schaffst du eine gewisse persönliche Nähe und wirkst seriöser.

Ein Kind hält einen riesen Stapel an Klamotten in den Armen.
Wenn die alten Klamotten deines Kindes stapelweise im Kleiderschrank liegen, dann ist es Zeit auszumisten. Am besten verkaufst du die gebrauchte Kleidung deines Kindes online. © anoushkatoronto – stock.adobe.com

Kindersachen online gebraucht kaufen: 3 hilfreiche Tipps

Geduld mitbringen

Wenn du online nach gebrauchten Kindersachen suchst, solltest du einiges an Geduld mitbringen. Vor allem dann, wenn du nach bestimmten Sachen suchst. Denn nicht immer findet man beispielsweise bei Kleidung auf Anhieb die Wunschfarbe oder das Wunschmotiv. Wenn das Geduldsspiel zu lange dauert, kannst du auch nach guten Alternativen schauen.

Auf Qualität achten

Hast du etwas gefunden? Dann solltest du unbedingt auf die Qualität achten und schauen, ob alles stimmt oder es irgendwelche Mängel oder Gebrauchsspuren gibt, die gegen einen Kauf sprechen könnten. Das könnten beispielsweile Löcher, Verfärbungen, abgebrochene Teile etc. sein.

Die Preise vergleichen

Wenn du online nach gebrauchten Sachen für deinen Sprössling suchst, solltest du auch auf die angegebenen Preise achten. Es kann vorkommen, dass einige Verkäufer für ein Objekt einen viel höheren Preis angeben als andere Verkäufer auf der Plattform. Schaue daher, ob auch andere Eltern dein Wunschobjekt auf derselben Plattform anbieten und vergleiche die Preise. Häufig kannst du aber auch mit den Verkäufern über den Preis verhandeln. Mit etwas Glück und guten Verhandlungsgeschick, kannst du dann einen viel besseren Preis aushandeln.

Quellen: Vreni Jäckle: „Secondhand ist gerade ein Trend. Und Trends kommen immer auch mit negativen Aspekten“ | Zukunftsinstitut.de: Die neue Second-Sale-Kultur | Studie: Fashion 2030: Sehen, was morgen Mode ist

Über den Autor

Ahmet Dönmez

Hi! Ich bin Ahmet und als Medien-Experte informiere ich dich zu allerlei Themen im Bereich der Unterhaltung und Medienerziehung. Mit meinen Ratgeber-Artikeln zeige ich dir zudem, wie du dich im Medienkosmos zurechtfinden kannst.

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