Minecraft konnte mit seiner Klötzchenwelt seit der Veröffentlichung im Jahr 2009 bis heute Millionen von Spieler:innen in seinen Bann ziehen. Mit über 238 Millionen verkauften Exemplaren gilt das Spiel mittlerweile als eines der erfolgreichsten aller Zeiten. Auch viele Kinder lassen sich von der Welt begeistern, was in erster Linie dem kindlichen Design geschuldet ist. Dennoch fragen sich Eltern oft, ob Minecraft überhaupt für ihre Kinder geeignet ist. Denn obwohl es hauptsächlich um das Bauen von Gebäuden, Gegenständen und Co. geht, gibt es Spielinhalte, die Unsicherheit bei Eltern hervorrufen können. In diesem Artikel gehen wir der Sache auf den Grund und klären, wie kindgerecht Minecraft wirklich ist.

Was ist Minecraft?

Bei Minecraft handelt es sich um ein Spiel, in dem Spieler:innen die Welt frei erkunden und mit ihr interagieren können. So kann man fast jeden Teil der Welt manipulieren (abbauen, erweitern etc.), Gegenstände und Häuser bauen sowie Tiere und böse Monster jagen. Das Spiel hat durch seine grobe Pixelgrafik einen kindlichen Look, weswegen es auch gern von Kindern gespielt wird. Das Ziel des Spieles variiert je nach Spielmodus. In erster Linie steht das Überleben an vorderster Stelle, wozu auch das Bauen und Erkunden gehört.

Warum ist Minecraft für Kinder geeignet?

Durch die freie Welt und das umfangreiche Bausystem bietet Minecraft viele Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben. Sind die Grundmechaniken des Auf- und Abbauens verstanden worden, kann das Spiel genutzt werden, um Kreativität, Problemlösungs-, Organisations- und Planungsfähigkeit sowie Frustrationstoleranz zu fördern. Je nachdem, ob man gemeinsam mit anderen im Mehrspielermodus spielt, kann es auch soziale Kompetenzen fördern. Aufgrund des hohen Lernpotenzials gibt es sogar mit der Minecraft Education Edition eine Version des Spiels, welche speziell für den Einsatz an Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen entwickelt wurde.


Minecraft für Kinder: Darauf solltest du achten

Auch wenn Minecraft ein hohes Lernpotenzial aufweist, handelt es sich letztendlich um ein Videospiel, dass Kinder für eine lange Zeit an den Bildschirm fesseln kann. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern das Spielen immer begleiten und die Spielzeit begrenzen. Besonders jüngere Kinder sollten zu Beginn erst einmal durch die Eltern in die Welt eingeführt werden, da das Spiel an sich keine Einführung bietet und man als Spieler:in einfach in die Welt geworfen wird. Auch ist es wichtig, den richtigen Spielmodus auszuwählen. Für Kinder ist der sinnvollste Modus der Kreativmodus. Hier können sie die Welt frei erkunden und mit unbegrenzten Ressourcen allerlei Dinge bauen. Außerdem gibt es in diesem Modus keine gruseligen Monster, die Kindern Angst bereiten können.

Quellen: Schau hin! | Spieleratgeber NRW

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Über den Autor

Ahmet Dönmez

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