Besonders zu Beginn seiner Lebenszeit muss dein Nachwuchs viel schlummern. In den ersten Wochen nach der Geburt schlafen Neugeborene im Durchschnitt nämlich ganze 16 bis 18 Stunden am Tag. Daher ist es wichtig, dass du die optimale Schlafumgebung für dein Baby schaffst. Wir verraten dir, worauf du achten musst und geben dir Tipps für einen erholsamen und gesunden Babyschlaf.

Das richtige Bett für die optimale Schlafumgebung fürs Baby

Gitterbett, Stubenwagen oder Wiege? Welcher Schlafplatz ist der richtige für mein Neugeborenes? Ganz egal, für welches du dich entscheidest: Wichtig ist, dass der Schlafplatz sicher ist und genügend Raum für eine ausreichende Luftzirkulation bietet. Es wird jedoch geraten, in den ersten Lebenswochen und -monaten eine Wiege oder einen Stubenwagen zu benutzen. Hier ist der Schlafplatz nicht zu groß, sodass dein Kleines sich eingehüllt und geborgen fühlt. Falls du ein Gitterbett verwenden möchtest, solltest du das Bettchen optisch begrenzen, sodass dein Kleines sich nicht verloren vorkommt.

Die beste Schlafumgebung ist hier gegeben, denn man sieht hier, wie ein Baby im Gitterbett tief und fest schläft.
Ein großes Gitterbett kann mit einem Betthimmel optisch verkleinert werden. © Ruslan Galiullin – stock.adobe.com

Die Matratze spielt für die beste Schlafumgebung deines Babys auch eine wichtige Rolle. Hier solltest du darauf achten, dass diese vor allem luftdurchlässig ist und nicht zu weich. So kann vermieden werden, dass dein Kind die ausgeatmete sauerstoffarme Luft wieder einatmet. Zusätzlich wird das Risiko eines Wärmestaus und somit eines „plötzlichen Kindstodes“ minimiert! Außerdem solltest du beim Kauf einer Babymatratze darauf achten, dass diese schadstofffrei ist.

Übrigens: Das Bettchen deines Neugeborenen solltest du auf keinen Fall mit weichen oder plustrigen Materialien wie Kopfkissen, Stofftieren und anderen Textilien bestücken. Dein Baby könnte mit dem Gesicht darin versinken oder es könnte ein Wärmestau verursacht werden – beides könnte gefährlich werden!

Die optimale Schlaftemperatur für dein Baby

Vor allem im Winter wird nachts im Babyzimmer gerne mal die Heizung stark aufgedreht. Doch das ist nicht gerade gut für den perfekten Schlaf. Bei Babys befinden sich die Schweißdrüsen noch in der Entwicklung und daher können sie ihre Temperatur nicht optimal regulieren. In der Regel ist es gefährlicher für deinen Nachwuchs, wenn er es zu warm hat als etwas kälter. Allerdings sollte es auch nicht eiskalt sein. Für Babys ist eine Schlaftemperatur von circa 16 bis 18 Grad Celsius optimal. Zudem spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine Rolle, diese sollte zwischen 30 und 50 % liegen. Um die optimale Schlafumgebung für dein Baby zu erreichen, solltest du nicht nur am Heizungsregler tätig werden und regelmäßig lüften, sondern dein Kind je nach Witterungsverhältnissen auch entsprechend kleiden. An heißen Sommertagen kannst du zusätzlich tagsüber für eine kühlere Nacht vorsorgen, indem die Jalousien oder Vorhänge geschlossen bleiben.

Baby nachts richtig anziehen

Zur optimalen Schlafumgebung gehört für dein Baby auch die richtige Schlafkleidung. Im Winter haben viele Eltern Angst, dass ihr Kind frieren könnte und packen es deswegen dick ein. Im Sommer hingegen kleiden sie ihren Nachwuchs oft zu leicht ein. Dies könnte zu einem unruhigen, schlechten oder sogar gefährlichen Schlaf führen. Daher ist es besonders wichtig, das Kind richtig zu den Jahreszeiten zu kleiden. Eines ist jedenfalls immer ratsam: keine Decke! Denn bei einer Decke kann es vorkommen, dass das Baby sich die Decke im Schlaf ins Gesicht strampelt und sich somit ernsthaft gefährdet (Erstickungsgefahr). Auch eine Babymütze kann beim Schlaf ins Gesicht rutschen und so gefährlich werden. Statt zu einer Decke solltest du zu einem Schlafsack greifen. Dieser kann weder weggestrampelt, noch über den Kopf gezogen werden.

Baby-Schlafkleidung im heißen Sommer

Im Sommer ist es wichtig, dass es dein Baby nicht zu heiß hat. Daher solltest du auch bei der Kleidung auf dünneres Material zurückgreifen.

Als Baby-Schlafkleidung in Sommernächten eignet sich:

  • Kurzarmbody
  • Dünner Schlafsack (Sommerschlafsack)
  • Luftiges Shirt + Windeln
  • Dünner Baumwollstrampler ohne Füße

Baby-Schlafkleidung im kalten Winter

In kalten Winternächten muss dein Baby gut angezogen sein. Hier kannst du mehrere Schichten miteinander kombinieren.

Als Baby-Schlafkleidung in Winternächten eignet sich:

  • Langarmbody
  • Strampler
  • Warmer Schlafsack
  • Schlafanzug

Falls du noch auf der Suche nach den passenden Schlafkleidern für kalte oder warme Nächte bist, dann schau doch auf unserem Marktplatz vorbei. Dort findest du nicht nur günstige Bekleidung für dein Baby, sondern kannst auch die Kleidung deines Babys, die ihm nicht mehr passt, gut loswerden.

Übrigens: Um zu prüfen, ob es deinem Neugeborenen zu heiß oder zu kalt ist, kannst du den sogenannten „Nackentest“ durchführen. Leg einfach deine Finger auf den Nacken deines Babys und du wirst es spüren. Der Nacken sollte sich angenehm warm anfühlen und nicht schwitzig oder kalt.

Quellen: Kindergesundheit-info.de | geps-nrw.de | um-klima.de | weather.com | rtl.de | chillnfeel.com

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Über den Autor

Ahmet Dönmez

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