Die Augen tränen, die Nase juckt und das Atmen fällt schwer: An blühenden Blumen, Bäumen und Sträuchern können sich Pollenallergiker nur schwer erfreuen. Leiden Kinder unter Heuschnupfen, werden Ausflüge in die Natur schnell zur Qual. Wir erklären dir, woher die Allergie kommt und an welchen Symptomen du Heuschnupfen erkennst. Du fragst dich, was am besten hilft, wenn Kinder Heuschnupfen haben? Wir zeigen dir geeignete Hausmittel und Medikamente, die eine Pollenallergie lindern.

Was passiert bei einem Heuschnupfen?

Heuschnupfen oder Pollenallergie ist eine allergische Erkrankung, bei der das Immunsystem sensibel auf Pflanzenpollen oder Blütenstaub – sogenannte Inhalationsallergenereagiert. Die Sensibilisierung erfolgt durch die Bildung von bestimmten Immunglobulin-E-Antikörpern (IgE) nach erstem Kontakt mit den Allergenen. Kommt das Immunsystem damit erneut in Kontakt, reagieren die Antikörper auf die vermeintlichen Angreifer, wodurch der Körper vermehrt Histamin freisetzt. Das äußert sich durch die uns bekannten, typischen allergischen Reaktionen.

Wann müssen Kinder mit Heuschnupfen rechnen?

Gerade wenn es allmählich wärmer und sonniger wird und die Kinder endlich wieder prima draußen spielen können, ist auch Hauptsaison für den Pollenflug. Gegen Ende Februar, Anfang März, wenn die ersten Blumen blühen und sich die Knospen an den Bäumen öffnen, fliegen die ersten Pollen durch die Luft. Sind die Temperaturen im Winter sehr mild, kann es sogar schon im Januar losgehen und bis spät ins Jahr hinein anhalten. Verschiedene Gräser und Bäume können unterschiedlich schwere allergische Reaktionen bei Kindern auslösen. Deswegen ist es sinnvoll, in einem Pollenflugkalender zu überprüfen, welche Pflanzen gerade Saison haben und welche Pollen wann fliegen.

An welchen Symptomen erkenne ich Heuschnupfen bei Kindern?

Das häufigste Symptom, das Kinder bei Heuschnupfen zeigen, ist Niesen bzw. Niesattacken bei Kontakt mit Blütenstaub. Die Nasenschleimhaut reagiert sensibel auf die Pollen und schwillt an, was gleichzeitig das Atmen erschwert. Auch die empfindliche Bindehaut im Auge wird durch die Allergene gereizt, juckt und rötet sich – ist allerdings nicht zu verwechseln mit einer viralen oder bakteriellen Bindehautentzündung. Die Allergene können in manchen Fällen ebenfalls Juckreiz im Rachenraum auslösen.

Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind ebenfalls Symptome, die oft mit einer Pollenallergie einhergehen. So kann der Heuschnupfen auch die Konzentrationsfähigkeit der Kinder beeinflussen, was wiederum Einfluss auf die schulischen Leistungen haben kann.

Ab welchem Alter können Kinder eine Pollenallergie entwickeln?

Der vom Robert-Koch-Institut (RKI) durchgeführten „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) zufolge leiden knapp über eine Million Kinder und Jugendliche an Heuschnupfen.

Theoretisch können Kinder jeden Alters einen Heuschnupfen entwickeln. Jedoch ist das bei Babys und Kleinkindern unter zwei Jahren eher selten der Fall, da das Immunsystem mitten in der Entwicklung steckt und daher in der Regel nicht bei Allergenen überreagiert. Mit zunehmendem Alter des Kindes steigt jedoch das Risiko, an einer Pollenallergie zu erkranken. So ergab die Studie, dass drei Prozent der Kinder im Alter von bis zu zwei Jahren an einem allergischen Schnupfen leiden. Unter den Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren waren es 4,5 Prozent und bei den Sieben- bis Zehnjährigen bereits 10,8 Prozent.

Wie unterscheidet sich Heuschnupfen von einer Erkältung?

Auf den ersten Blick scheinen die Symptome einer Erkältung den Symptomen einer Pollenallergie sehr ähnlich. Doch es gibt einige wesentliche Unterschiede. Um zu wissen, was deinem Kind bei einem Heuschnupfen am besten hilft, ist es wichtig, ihn klar von einer Erkältung abzugrenzen.

Diese Symptome deuten auf eine Pollenallergie bei deinem Sprössling hin:

SymptomeHeuschnupfen (Pollenallergie)Erkältung
SchnupfenNasensekret flüssig, klarNasensekret zähflüssig, gelblich
NiesenAnfallsartige NiesattackenNiesreiz
Augenjuckenhäufig
Hustengelegentlichhäufig
Halsschmerzenselten, eher Juckreizhäufig
Übersicht von Erkältungs- vs. Heuschnupfensymptomen.

Bei einer Erkältung als auch bei einer allergischen Reaktion kommt es zu Schnupfen. Das Nasensekret kann dabei Aufschluss über die Krankheitsart liefern: Handelt es sich um Heuschnupfen, ist das Sekret meist klar und flüssig. Bei einer Erkältung hingegen ist es oft gelblich und dickflüssig.

Typisch für allergische Beschwerden verursacht durch Pollen sind außerdem anfallsartige Niesattacken, die bei großer Pollenmenge in der Luft auftreten und sich bessern, sobald das betroffene Kind den Ort verlässt. Bei einer Erkältung ist dies nicht der Fall. Auch gerötete und juckende Augen weisen auf eine Pollenallergie hin, da diese kein typisches Erkältungssymptom sind. Grundsätzlich treten Heuschnupfensymptome plötzlich und schlagartig auf, wohingegen sich Erkältungssymptome nach und nach verschlimmern.

Ab wann und wo soll ich mein Kind auf Heuschnupfen testen?

Wenn du eine Pollenallergie bei deinem Kind vermutest, kannst du es ärztlich darauf testen lassen. Ein Allergologe – Spezialist für allergische Erkrankungen – führt einen Prick-Test bei deinem Kind durch. Verschiedene allergenhaltige Lösungen werden dabei auf den Unterarm des Kindes geträufelt. Anschließend sticht der Arzt mit einer Nadel – der Pricklanzette – leicht in die Haut. Liegt eine Allergie vor, reagiert die Haut an den entsprechenden Einstichstellen.

Der Prick-Test eignet sich gut zur Diagnose von „Soforttyp“-Allergien wie der Pollenallergie, bei welchen der Körper innerhalb kürzester Zeit auf die Allergene reagiert. Theoretisch kann der Prick-Test bei Kindern jeden Alters durchgeführt werden. Empfohlen wird er allerdings erst ab einem Alter von ca. vier Jahren. Jüngere Kinder sind oftmals nicht geduldig genug oder dulden die vielen Einstiche in die Haut nicht.

Junge wird mit Prick-Test auf Heuschnupfen getestet.
Durch den Prick-Test kann eine Pollenallergie festgestellt werden. © Microgen – stock.adobe.com

Was hilft, wenn Kinder unter Heuschnupfen leiden?

Leidet dein Kind nachweislich an einer Pollenallergie, solltest du sie behandeln bzw. behandeln lassen. Unbehandelt kann sich der Heuschnupfen sonst zu Asthma entwickeln. In Fachkreisen wird hier von einem „Etagenwechsel“ gesprochen: Die Allergie wandert von den oberen Atemwegen in die unteren Atemwege.

Maßnahmen, die im Alltag helfen

Als besonders effektive Maßnahme wird meist eine Allergenkarenz empfohlen. Allergenkarenz bedeutet schlichtweg das Vermeiden der auslösenden Allergene. Da Pollenflug ganzjährig stattfindet, fällt die Umsetzung aber besonders mit Kindern schwer.

Du kannst die Belastung allerdings durch bestimmte Maßnahmen eindämmen. Der Pollenflugkalender ist auch hier ein gutes Hilfsmittel. Du kannst feststellen, wann bestimmte Gräser und Bäume Blütezeit haben und wann der Pollenflug besonders stark ist. Üblicherweise ist die Belastung tagsüber am höchsten, weshalb die Fenster geschlossen bleiben sollten. Lüften solltest du besser nur morgens oder abends. Beachte dabei die unterschiedlichen Pollenkonzentrationen: In der Stadt sind diese in den frühen Morgenstunden am niedrigsten, auf dem Land am späten Abend.

Damit dein Kind ruhig schlafen kann, solltest du ihm abends die Haare waschen. Blütenstaubreste in den Haaren werden dadurch beseitigt. Außerdem solltest du die Kleidung, die dein Nachwuchs tagsüber getragen hat, aus seinem Kinderzimmer entfernen und waschen.

Medikamente, die Kindern mit Heuschnupfen helfen

Es gibt viele Arzneimittel, die Kinder nutzen können, um Juckreiz und Atembeschwerden zu lindern. Viele sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und für Kinder bis zwölf Jahre erstattungsfähig.

  • Antihistaminika: Die gängigsten Arzneimittel sind Nasensprays und Augentropfen mit antiallergisch wirkenden Inhaltstoffen, sogenannten Antihistaminika. Sie wirken schnell und lokal und dein Kind kann sie auch über einen längeren Zeitraum anwenden. Leidet dein Kinder unter stärkeren Heuschnupfenbeschwerden, kann es Antihistaminika auch als Saft oder Tabletten einnehmen. Neuere Histamin-Rezeptorblocker machen nicht mehr so müde wie Antihistaminika der 1. Generation. Das liegt daran, dass sie weniger fettlöslich sind und so die sogenannte Blut-Hirn-Schranke im Gehirn schlechter überwinden können. Um ganz sicher zu gehen, kannst du deinem Kind das Medikament allerdings auch nur abends verabreichen.
  • Kortison: Nasensprays mit Kortison beruhigen ein allergiegeplagtes Näschen ebenfalls, die Wirkung setzt allerdings erst nach einigen Stunden ein. Kortison hilft besonders Kindern, die starke und langfristige Heuschnupfenbeschwerden haben. Um die volle Wirkung zu erzielen, solltest du deinem Kind das Medikament regelmäßig verabreichen.
  • Cromoglicinsäure: Cromoglicinsäure kann vorbeugend bei Heuschnupfen helfen. Der Wirkstoff ist ein sogenannter Mastzellenstabilisator: Mastzellen sind kleine Immunzellen, auf die sich Antikörper legen. Also auch die Antikörper, die Allergene abwehren. Wie es der Name sagt, stabilisiert ein Mastzellenstabilisator diese Immunzellen, sodass sie nicht mehr so sensibel auf eingeatmete Pollen reagieren. Starken Allergiesymptomen kann dadurch vorgebeugt werden. Allerdings muss dein Kind das Spray oder die Tropfen mit Mastzellenstabilisator dafür ungefähr zwei Wochen vor dem Pollenflug einnehmen. Und das ist nicht so leicht zu planen.

Vorsicht: Von der Anwendung abschwellender Nasensprays über einen längeren Zeitraum als einer Woche solltest du absehen, da sich ein Gewöhnungseffekt einstellen kann.

Hyposensibilisierung: Heuschnupfen bei Kindern langfristig hemmen

Eine Möglichkeit, die Pollenallergie bei deinem Kind langfristig zu mildern oder zu hemmen, ist die Hyposensibilisierung. Bei der spezifischen Immuntherapie wird in regelmäßigen Abständen ein Allergenextrakt in den Oberarm injiziert. Dadurch gewöhnt sich das Immunsystem langfristig an das Allergen und Überreaktionen werden verhindert. Eine Hyposensibilisierung ist jedoch erst bei Kindern ab fünf Jahren zugelassen und dauert in der Regel mindestens drei Jahre.

Homöopathische Mittel für Kinder

Wenn du Heuschnupfensymptome mit homöopathischen Mitteln behandeln möchtest, kannst du Heuschnupfen-Globuli ausprobieren. Je nach Art der Beschwerde können diese gezielt eingesetzt für Linderung bei deinem Kind sorgen. Luffa operculata, Galphimia glauca und Cardiospermum halicacabum haben sich hier als effiziente Wirkstoffe bewährt.

Lass dich in jedem Fall zur genauen Dosierung und Wirkung beraten.

Hausmittel gegen Heuschnupfen bei Kindern

Neben Medikamenten und homöopathischen Mitteln gibt es ebenfalls einige Hausmittel, die Kindern bei Heuschnupfen helfen können:

  • Nasenspülungen mit Salzlösung
    Um die Atemwege deines Kindes zu befeuchten und von reizenden Pollen zu befreien, kann eine Nasenspülung mit Koch- oder Meersalz helfen. In der Apotheke gibt es dafür spezielle Nasenspülkannen. Die gelegentliche Anwendung, um akute Beschwerden zu lindern, ist kein Problem. Dauerhaft solltest du eine Nasenspülung bei deinem Kind allerdings nicht durchführen.
  • Dampfbad mit Salz oder Öl
    Wie auch bei Erkältungen hilft ein Dampfbad bei einer gereizten Kindernase verursacht durch die Pollenallergie. Dazu einfach Wasser in einem Topf aufkochen und ein paar Teelöffel Koch- oder Meersalz hinzugeben. Wenn du möchtest, kannst du anstelle des Salzes auch Pfefferminz– oder Fenchelöl dazugeben.

    Und so gehst du vor: Den Topf vom Herd nehmen und das Wasser etwas abkühlen lassen. Prüfe, wie heiß der Dampf ist und bleibe die ganze Zeit bei deinem Kind, während es ca. 10 Minuten mit einem Handtuch über dem Kopf inhaliert.
  • Tees gegen Juckreiz im Rachenraum und gerötete Augen
    Viele Tees, wie Brennessel-, Pfefferminz– oder Salbeitee, enthalten Zusätze, die allergische Reaktionen wie Juckreiz im Rachenraum lindern können. Die Zubereitung eines Augentrost-Tees hilft zudem bei geröteten Kinderaugen. Dafür einfach ein Wattepad in den Tee tauchen, abkühlen lassen und auf die Augen tupfen.
  • Frischer Ingwer
    Frischer, mit Wasser aufgekochter Ingwer kann das Abschwellen der Nasenschleimhäute unterstützen, wenn dein Kind ihn nach kurzer Abkühlzeit langsam trinkt.
  • Malvenkraut gegen Juckreiz im Rachen
    Die im Malvenkraut enthaltenen Schleimstoffe können sich wie ein Schutzfilm über den Rachen deines Kindes legen und so Entzündungen lindern. Dazu ca. vier Teelöffel getrocknetes Malvenkraut in kaltem Wasser acht Stunden ziehen lassen und schließlich davon trinken.

Kreuzreaktion: Lebensmittel können Heuschnupfen verstärken

Wenn dein Kind unter Heuschnupfen leidet, kann es sein, dass es beim Essen bestimmter Lebensmittel ebenfalls allergische Reaktionen zeigt. Das rührt daher, dass das Immunsystem auf Lebensmittel, deren Zusammensetzung an die reizenden Inhalationsallergene erinnert, kreuzreagiert. Die Kreuzreaktionen werden auch als pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie bezeichnet.

Birkenpollen fliegen durch die Luft und verursachen Heuschnupfen bei Kindern.
Baumpollen können Kreuzreaktionen mit Lebensmitteln wie Kernobst verursachen. © Ingo Bartussek – stock.adobe.com

Das ist gerade bei einer Baumpollenallergie der Fall, da Baumpollen ähnliche Eiweißstrukturen aufweisen wie beispielsweise Äpfel, Aprikosen, rohe Karotten und einige Nussarten. Bei einer Pollenallergie gegen Gräser kann das auf Tomaten, Erdbeeren, Hülsenfrüchte und Cerealien zutreffen.

Beobachte zusammen mit deinem Kind auf welche Lebensmittel es womöglich mit einem Kratzen im Hals oder pelzige Lippen reagiert und versuche diese zukünftig zu meiden.

Welche Lebensmittel helfen Kindern bei Heuschnupfen?

Es gibt einige Vitamine und Mineralstoffe, die typische Heuschnupfensymptome lindern können, indem sie den Aufbau der Schleimhäute oder den Abbau von Histamin unterstützen. Das ist beispielsweise bei Vitamin B6, Vitamin C, Magnesium und Zink der Fall. Lebensmittel, die diese Nährstoffe enthalten, sind unter anderem Vollkornprodukte, Haferflocken, Paprikas, Orangen und Sonnenblumenkerne.

Kann ich Heuschnupfen bei meinem Kind vorbeugen?

Seit Jahren nimmt die Zahl allergischer Erkrankungen zu. Wissenschaftler:innen nennen den Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ernährungsgewohnheiten als Ursachen dafür. Aber auch genetische Gründe lassen auf das Allergierisiko von Kindern schließen. Grundsätzlich kannst du auf folgende Dinge achten, um das Allergierisiko bei deinem Baby zu reduzieren:

Ausgewogene Ernährung während der Schwangerschaft

Experten weisen darauf hin, dass eine abwechslungsreiche Ernährung bereits während der Schwangerschaft das Allergierisiko des heranwachsenden Babys verringern kann. Verzichte nicht auf potentiell allergene Lebensmittel.

Das Baby Stillen

Ist das Kind geboren, wird empfohlen mindestens vier Monate voll zu stillen. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Stillen das Allergierisiko senken kann. Ernährst du dich weiterhin ausgewogen, kommt dein Nachwuchs über die Muttermilch mit vielen Allergenen in Kontakt. Auf allergenreiche Lebensmittel musst du nicht verzichten.

Kannst oder möchtest du nicht stillen, kann eine hypoallergene Säuglingsanfangsnahrung sinnvoll für dein Baby sein – insbesondere dann, wenn du und/oder dein Partner selbst Allergiker seid.

Beikoststart: Baby viel probieren lassen

Isst dein Baby am Familientisch mit, soll es viel probieren dürfen. Natürlich dem Alter und den Fähigkeiten deines Babys entsprechend. Beim Beikoststart soll auch Fisch im 1. Lebensjahr auf dem Speiseplan stehen, da er einen nachweislich vorbeugenden Effekt gegenüber Pollenallergien hat. Achte darauf, möglichst frisch und gesund zu kochen und vermeide stark verarbeitete Lebensmittel.

Übertriebene Hygiene vermeiden

Klar solltest du beim Umgang mit Kindern und vor allem Babys reinlich sein – allerdings nicht steril. Es gehört zum Kindsein dazu, sich auszuprobieren, mal Erde oder Sand in den Mund zu stecken und sich auch mitunter dadurch Krankheiten einzufangen. Auf diese Weise entwickelt der Körper Toleranzen gegenüber Keimen und Allergenen. Auch mit Tierhaaren dürfen Kinder in Kontakt kommen.

Schadstoffe in der Umgebung möglichst vermeiden

Achte nach Möglichkeit darauf, vermeidbare Schadstoffe wie Feinstaub, Autoabgase und Zigarettenrauch zu umgehen. Und auch in deinem Zuhause solltest du darauf achten, aus welchen Materialien Tapeten, Wandfarben und Textilien bestehen, um das Allergierisiko bei deinem Kind zu minimieren.

Milde Winter lassen Pollen schon früh im Jahr fliegen – ein Graus für alle Heuschnupfengeplagten. Was hilft deinen Kindern, wenn sie unter Heuschnupfen leiden? Schreib es uns gerne in die Kommentare!

Quellen

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V.: Heuschnupfen (Pollenallergie)
RKI: Allergische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen  in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2  und Trends
Baby & Familie: Allergien bei Kindern: Heuschnupfen
DAZ: Rezeptfrei gegen Heuschnupfen – was geht bei Kindern?
BZgA: Was tun bei Heuschnupfen?
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.: Allergie oder Erkältung?
Allergieinformationsdienst: Allergien bei Kindern vorbeugen

Veröffentlicht: 11.03.21
Aktualisiert: 21.03.2
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Über den Autor

Julia May

Hi! Ich bin Julia und seit 2018 Mama eines aufgeweckten Jungen, der meine Welt manchmal ganz schön auf den Kopf stellt. 2022 gesellte sich mein zweites Söhnchen hinzu und gemeinsam erleben wir den trubeligen Alltag einer vierköpfigen Familie. Meine Erfahrungen teile ich mit dir in zahlreichen Artikeln rund um Kindererziehung, Schwangerschaft und Gesundheit und gebe bewährte und hilfreiche Tipps, die deinen Familienalltag erleichtern.

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